- Details
- Kategorie: Food Porn
Tamarind Market, Hua Hin, Thailand
In der Nähe unseres Hotels in Hua Hin gab es einen Night-Market, den Paul und ich heute besuchten. Wir wollten dort das bei den Thais so beliebte Street-Food geniessen.
Das Gelände ist umzäunt und besteht aus vielen kleinen Tischen und einer Bühne, wo eine Live-Band musiziert. Heute war es ein Paar, welche westliche Songs zum Besten gaben.
Die Night-Markets funktionieren so: Man setzt sich an einen der Tische und holt sich zuerst mal die Getränke. Diese werden bezahlt. Wir hatten Glück, wir ergatterten gerade einen Tisch mit Stühlen, welche mit Lehnen ausgerüstet waren. Die meisten der Tische sind nur mit Steinbänken ausgerüstet. Eher unbequem.
Anschliessend macht sich jemand der Partie auf den Weg, um das Speisen-Angebot zu erkunden. Paul hielt die Stellung und ich machte mich auf die Suche nach Essbarem. Die weitaus meisten der Besucher waren Thai-Familien es gab nur einige wenige Farangs.
Kleine, frittierte Tintenfische gab es an diesem Stand. Jeweils kleine und grosse Portionen zu 100 resp. 200 Baht, etwa CHF 1.40 oder CHF 2.80. Heute nicht nach meinem Geschmack.
Dieser Stand offerierte frittierte Maden und Käfer. Auch nicht ganz unserem Geschmack entsprechend.
Dieser Herr bot gekochte Quallen an, etwas, das ich noch nie sah. Auch dieses Angebot liess ich links liegen.
Eine erste Malzeit gab es mit diesen Flusskrebsen, welche in einem Tamariden-Sud gekocht und dann noch schnell auf dem Grill aufgeheizt wurden. Dazu je eine Sweet&Sour sowie eine scharfe grüne Sauce. Sehr schmackhaft!
Hier gab es etwas, was Paul liebte: Grillierte Spare-Rips vom Schweinchen. Ich brachte ihm eine Portion, wobei ich selber nichts davon ass. Nicht ganz mein Ding.
Paul begann auf meinen Wunsch mit dem Essen der Ripps, während dem ich mich auf die Suche nach etwas anderem machte. Als ich zurück kam war das der Rest von Pauls Nachtessen. Er schwärmte in höchsten Tönen, ich musste ihm sogar die Knochen entreissen, er wollte auch noch diese essen.
Ich bestellte mir eine Portion hausgemachte Gemüse-Spring-Rolls, welche mir sehr mundeten. Auch Paul ass eine davon.
Schliesslich wollten wir noch etwas Süsses. Ein Tuk-Tuk diente hier als Glacé Stand. Danach standen mir die Sinne nicht.
Ich fand ein anderes, typisches Gericht, ein Roti mit Kokosnuss-Fleisch sowie Bananen. In diesem kleinen Film zeige ich die Herstellung des köstlichen Desserts.
Das fertige Gericht, ich kleine Portionen geschnitten und mit zwei Stäbchen serviert. Köstlich!
Ein rundum gelungenes Essen, welches den landestypische Charakter bewahrte. Auch wenn ich öfter schrieb, dass ich einzelne Gerichte nicht mochte, so hätte es doch noch viel mehr Auswahl gegeben, ich hatte einfach nicht mehr Hunger.