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- Kategorie: Cruise rund um Island und Grönland 23
Djúpivogur - der erste geplante Landgang im Westen
Als unser Schiff um etwa 10 Uhr vor der Ortschaft vor Anker ging und wir uns auf den Landgang vorbereiteten, meldete sich der Kapitän und teilte mit, dass er zuerst mal ein Tenderboot ans Ufer senden wolle. Die Fahrt dauere etwa 50 Minuten und die See sei sehr rauh. Nach einer knappen Stunde meldete er sich wieder und meinte, er müsse den Landgang leider absagen, da die Wellen viel zu stark seien (und sie keine Lust hätten, die Tenderboote zu reinigen - was er selbstverständlich nicht sagte).
So vom Schiff aus gesehen sahen die Wellen nicht sehr schlimm aus, doch der Kapitän hatte wohl eine bessere Einschätzung. Zudem regnete es ganz leicht bei etwa 9° C.
Die interessanten Berge in der Gegend lagen weitgehend im Nebel.
Ich nutzte den freien Tag für extensives Krafttraining, Lesen und zur Erkundung des Schiffs. Die Haupttreppe in der Schiffsmitte, das sogenannte Atrium, ist auf diesem Schiff der Standort vieler Bars und es werden auch nahezu immer Konzerte geboten.
Die nächtliche Fahrt zu unserem nächsten Anlegehafen im Norden der Insel war von starken Welle geprägt, das Meer war sehr unruhig. Doch in der Kabine war das absolut kein Problem, ich schlief trotzdem wie ein kleines Kind.