Im August 19 treffe ich mich mit ehemaligen Geschäftskollegen in Schweden. Tommie stammt aus Schweden, Simon hingegen aus Malaysia. Wir lernten uns im Zusammenhang mit Software kennen, welche wir in unseren Ländern und mit unseren Firmen vertrieben. Anlässlich meherer Treffen in den USA und auch in England kamen wir über die Jahre immer wieder zusammen und es bildete sich eine Freundschaft.
Nun wollen wir und zusammen die Gegend rund um Tommie's Wohnort ansehen. Ich freue mich auch auf den Austausch über längst vergangene Zeiten!
Für mich ist dies die erste Reise in den Norden überhaupt. Zwar war ich schon einige Male am Flughafen Stockholm, aber nur zum Umsteigen.
Simon flog heute bereits kurz vor 17 Uhr von Stockholm in Richtung London los und wir wollten noch zusammen etwas essen, bevor er zum Flughafen musste.
Sigtuna gilt neben Lund als die älteste Stadt Schwedens. Bereits 980 findet sie Erwähnung in Urkunden. Bald wurde sie Bischofssitz und erhielt ein Kloster. Bei der Reformation wurde das Kloster jedoch zerstört, auch die meisten der vielen Kirchen wurden dem Erdboden gleich gemacht. Eine Strasse in der Innenstadt ist noch von vielen gut erhaltenen Häusern gesäumt. Heute ist die Stadt ein beliebtes Touristenzentrum. Die Nähe zum internationalen Flughafen macht die Stadt gemäss Tommie auch zu einem beliebten Wohnort von Piloten der SAS.
Bei einem Spaziergang entlang des Seeufers kam mir dieser Falter vor die Linse. Ein dicker Brummer, der aber überhaupt nicht scheu war und sich problemlos fotografieren liess. Eine spezielle App auf meinem iPhone ermöglicht solche Makro-Aufnahmen, die eine erstaunliche Qualität bringen.
Während ich normalerweise nicht vor Sonnenuntergang zum ersten Bier greife, machte ich heute eine Ausnahme, da Simon und ich nochmals anstossen wollten. Das Mariestad-Bier genossen wir sehr, schon einige der Flaschen mussten während unserer Reise daran glauben.
Mir gefällt besonders die Bezeichnung für das Bier: Starköl. Es verfügt über 5.3% Alkohol, was eher viel ist. Es schmeckt jedoch sehr gut.
Beim Einchecken in meinem Hotel sah ich eine Anzeige, die mich auch nach einer Woche Schweden immer noch überraschte. Das Hotel bezeichnet sich als „cash-free“, es werden lediglich Kreditkarten akzeptiert! Schweden ist das Land, in welchem vermutlich am wenigsten Bargeld akzeptiert wird.
Morgen muss ich früh aus den Federn, ich fliege bereits um 07:20 los.
Nachdem wir uns gestern vor allem die Altstadt angesehen haben, wollten Simon und ich heute auch den moderneren Teil der Stadt kennenlernen. Dazu fuhren wir mit der U-Bahn ins Zentrum und buchten da eine Hop-On-Hop-Off Tour mit einem Bus sowie ein Ticket für eine Fahrt zwischen den Inseln. Das Wetter spielte am Morgen noch gut mit, auch wenn die Temperatur bei nur gerade 17 Grad lag. Dazu blies ein kalter Wind, der sich aber im Bus einigermassen aushalten liess.
Vom Bus aus ergaben sich nicht sehr viele gute Fotos, immer stand gerade ein Laternenpfahl vor der Linse, oder dann waren wir zu nahe an einem Haus. Wenn die Fahrt einmal über eine der vielen Brücken führte, öffnete sich die Sicht und ich nutzte jede sich bietende Gelegenheit.
Eine schöne Häuserfront an einem der vielen Meeresarme wird leider von den Drähten der Strassenbahn beeinträchtigt. Mit Ausnahme der Häuserfronten am Meer und der Altstadt habe ich in Stockholm nicht sehr viel Spezielles gesehen, die Stadt ist zwar interessant, doch gibt es für mich wenige Höhepunkte.
Im Anschluss an die längere Rundfahrt, welche immer wieder durch lange Staus unterbrochen wurde, fuhren wir mit einem Boot auf dem Meer. Wir hatten das kleine Boot fast ausschliesslich für uns, diese Boote fahren alle 20 Minuten ab und die Rundfahrt dauert eine knappe Sunde.
Unser Boot war fest in Frauenhänden. Die Matrosin hatte ausser beim an- und ablegen und der Billetkontrolle nicht viel zu tun. Die junge Kapitänen machte ihren Job sehr gut. Sie lenkte ihr Boot routiniert zwischen den grösseren Kähnen umher.
Vom Wasser aus sehen die Fassaden eindrücklich aus. Hier sind internationale Firmen ebenso zu Hause wie reiche Stockholmer, welche gerne aufs Wasser schauen. Einige Gebäude sind heute auch Hotels, welche von bekannten internationalen Hotelketten geführt werden.
Die Insel mit der Altstadt sieht vom Meer aus eher klein aus. An vielen Stellen in der Stadt wird zur Zeit extrem viel gebaut, neue U-Bahn Linien ergänzen das ohnehin schon gute Netz. Auch viele der Strassen rund ums Zentrum werden unter den Boden gelegt. Die vielen Baukräne zeugen von der emsigen Tätigkeit.
Der elegante Dreimaster, der am Ufer einer der kleineren Inseln fest vertäut ist, dient heute ausschliesslich als Jugendherberge. Zur See fährt er schon länger nicht mehr.
Die dunklen Wolken haben am späteren Nachmittag immer mal wieder ihre Fracht über der Stadt ausgeleert, jedoch kaum je in nennenswerten Mengen. Auch als wir zu Fuss in der Altstadt unterwegs waren, blieben wir trocken.
Nachdem wir gestern Montag fast den ganzen Tag von Hjo nach Stockholm unterwegs waren, sahen wir nicht mehr viel von der Stadt. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Tommie, der in Hjo blieb. Unser Hotel lag etwas ausserhalb des Zentrums, weshalb wir nur noch ein Restaurant suchten, bevor wir dann den Tag abschlossen.
Heute bezogen wir eine neue Unterkunft und wollten auf dem Weg dorthin die Altstadt mit dem Auto besuchen. Eine sehr schlechte Idee, wie sich herausstellt. Es gibt rund um die Altstadt kaum Parkplätze, selbst die Behindertenparkplätze waren belegt und wenn dann mal einer frei war, war die erlaubte Parkzeit mit zwischen 6-12 Minuten viel zu kurz. Wir stellten unser Auto bei unserem AirBnB ab und fuhren per Bus und U-Bahn in die Stadt. So viel einfacher und stressfrei!
Auf dem Weg in die Innenstadt fotografierte ich durch das Zugfenster „mein“ Geschäft. Ein grosser Supermarkt, der meinen Namen trägt, mir aber leider keine Prozente abgibt. Soll ich die beklagen?
Ein schön im Stand gehaltenes Gebäude ist das sogenannte Ritterhaus gerade beim Eingang in die Altstadt. Der älteste Teil von Stockholm liegt auf einer recht kleineren Insel und ist gut zu Fuss zu durchwandern. Es kamen dann aber doch mehr als 6 km zusammen, bis wir wieder zu Hause waren.
Der innerste Teil der Altstadt ist autofrei, am Rande dürfen die Autos zu bestimmten Zeiten noch verkehren, es gibt aber nur sehr wenig Verkehr. Fahrräder sind jedoch öfter unterwegs, auch E-Bikes, die schnell und lautlos daher kommen.
Im Zentrum der Altstadt steht dieses Gebäude, in welches wohl die meisten Wissenschaftler gerne eine Einladung erhalten würden. Hier residiert bisher noch die Akademie der Schwedischen Wissenschaften …
… und hier werden noch bis 2020 einmal jährlich die Nobelpreise verliehen. Später erfolgt dies in einem neuen Gebäude an einem anderen Ort. Im Gebäude gibt es ein Museum, welches die Geschichte der Preise erklärt. Wir besuchten dieses heute nicht.
Auf dem Platz vor der Akademie trugen einige Strassenmusiker ihre Lieder vor. Spenden können einerseits als Bargeld in den Koffer gelegt werden, noch lieber aber nehmen die Artisten die Spenden über die App „Swish“ entgegen. Die meisten Schweden bezahlen selbst kleinste Beträge mit dieser App, ihrer Kreditkarte oder mit Apple-Pay, Bargeld ist sehr selten und ich habe bisher noch nie ein Problem mit der elektronischen Bezahlung.
Weitere schön renovierte Häuser stehen um den Hauptplatz bei der Akademie. Unterschiedliche Architektur-Stile sowie auch ganz unterschiedliche Farbgebungen prägen den Platz.
Am Ende dieser Strasse ist die Nikolai-Kirche zu sehen, die hier auch ganz prosaisch Grosse Kirche genannt wird.
Ebenfalls in der Altstadt liegt der Königspalast, der in weiten Teilen dem Publikum geöffnet ist. Die Familie lebt nicht hier, sie residiert ausserhalb der Stadt. Der König selber empfängt hier Staatsgäste und soll hier ein Büro haben. Dieser bemitleidenswerte Soldat muss hier Wache stehen und sich von vielen Touristen ablichten lassen. Sein Gewehr ist wohl nicht geladen, er steht hier bloss zur Zierde. Der Lauf der Kanone wiederum ist verschlossen, damit kann nicht mehr geschossen werden. Selbstverständlich trägt der Verschluss die schwedischen Nationalfarben.
Der Palast selber hat beachtliche Ausmasse, wir liessen es bei einem kurzen Besuch im Innenhof bleiben, weder Simon noch ich hatte Lust auf eine Möbelausstellung und alte Dokumente.
Eine hübsche Seitengasse mit farbigen Häusern und ausnahmsweise keinen Touristen, welche mir ins Bild trampeln, machte heute den Abschluss des Besuches.
Der Morgen begann auch heute mit Regen, wir liessen uns jedoch nicht von einem Ausflug zum südlichen Ende des Sees abhalten. Auf dem Weg nach Jönköping am südlichsten Punkt des Sees machten wir Halt bei der sehr alten Kirche von Norra Fågelås. Diese wird zum ersten mal 1225 schriftlich erwähnt.
Vom ursprünglichen Gebäude steht nicht mehr viel, die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut und der Zeit Und deren jeweiligem Geschmack angepasst. Sie liegt abseits der Touristenrouten und ohne unseren Reiseführer Tommie wären wir hier sicherlich nicht vorbei gekommen.
Im Inneren hängen viele Wappen der lokalen Adligen und Grossgrundbesitzer. Da diese alle zum Bau der Kirche beitrugen, dürfen ihre Wappen hier hängen und verleihen den Familien so den göttlichen Segen. Ob wohl der Wunsch nach dem ewigen Leben auch erfüllt wurde?
Die Kanzel verfügt über ein interessantes Detail, welches ich noch keiner Kirche sah: Ein Stundenglas, auch Sanduhr genannt. Dieses sollen den Pfaffen wohl von allzu ausschweifenden Predigten abhalten. Irgendwann ist es gut und er kann wieder von der Kanzel heruntersteigen. Wozu es wohl vier unterschiedlicher Gläser bedarf?
Einen ersten Halt an einem interessanten Ort der schwedischen Industriegeschichte machten wir in Jönköping. Hier stand die erste Fabrik für Zündhölzer, die den Ruf der schwedischen Zündhölzer begründete. Hier wurden die Sicherheitszündhölzer erfunden, welche nicht mehr auf Phosphor beruhten und damit sehr viel sicherer waren. Die Phosphor-Hölzer entzündeten sich einfach an allen Oberflächen. Die neuen Hölzer brauchten eine spezielle raue Oberfläche für den Zündvorgang. Auch die Herstellung der neuen Hölzer war sicherer und weniger gesundheitsschädlich.
Ein Email-Schild wies auf die Aktiengesellschaft der Jönköping Tändsticksfabriks hin, welche weltweit für die Sicherheits-Zündhölzer Made in Sweden bekannt war. Die Ausstellung zeigt neben dess Herstellunsprozesses der Zündhölzer auch die Problematik rund um die Herstellung: Kinderarbeit und die hohe gesundheitliche Belastung der Arbeiter.
Mit dieser Maschine wurden die dünnen Holzbretter in die einzelnen Zündhölzer zugeschnitten. Die Holzbretter wurden mit einer speziellen Maschine vom runden Baumstamm abgeschält. Im Behälter links der Maschine liegen die Zündholz-Stäbe, welche anschliessend mit dem Zünd-Kopf versehen wurden.
In Husqvarna steht eine weitere Ikone der schwedischen Industrie: Husqvarna. Dieses Unternehmen wurde bereits 1689 gegründet und stellte zuerst Macheten her. Später kamen Motorräder, Gartengeräte, Motorsägen und viele weitere Geräte dazu. Husqvarna ist noch heute sehr bekannt. Gardena ist eine weitere Marke dieser Firmengruppe. Gardena stellt allerlei Gartengeräte und Bewässerungsanlagen her.
In diesem Fabrikgelände begann die mehr als 300 jährige Geschichte der Firma. Ein viel Wasser führender Bach diente schon früh als Energielieferant für allerhand mechanische Maschinen.
Der Samstag begann mit starkem Regen, wir liessen uns aber nicht davon abhalten, eine Rundfahrt doch das landschaftlich interessante Gebiet in unserer Umgebung zu machen. Anlässlich der Kaffeepause in einem kleinen Lokal bemerkte ich viele geschnitzte Figuren auf allen Fenstersims in und übrigen ebenen Flächen. Offenbar hat ein lokaler Schumacher in seinen letzten Lebensjahren mit seinen Schuster-Werkzeugen sehr viele solche Personen geschnitzt, die heute hier ausgestellt sind.
Eines der vielen typischen Bauerngehöfte in dieser Gegend. Wie fast immer auch hier rote Hauswände und weisse Fenster- sowie Türrahmen. Dazu die wehende Schweden-Flagge unter dem wolkenverhangenen Himmel.
Mitten in einem reifen Kornfeld ist hier ein Hügel mit einem viereckigen Loch zu sehen. Tommie erklärte uns, dass diese Hügel früher hier auf dem Land als Aufbewahrungsort für Lebensmittel gebraucht wurden. Ohne Kühlschränke war die Frischhaltung sehr schwierig, in den Erdlöchern blieben die Gemüse aber durchaus einige Monate haltbar. Heute sind diese Installation nicht mehr notwendig, jeder Haushalt verfügt über einen modernen Kühlschrank.
Zur Abwechslung waren wir einmal auf einer Anhöhe, von wo aus der Blick über die weitere Landschaft schweifen konnte. Dieser Teil Schwedens ist eher flach, die höchsten Erhebungen sind nur etwas mehr als 200 m.ü.M.
Nachdem wir bereits gestern einige Kraniche sahen, fuhren wir heute zu einem See, an dessen Ufern viele dieser schönen Vögel auf ihren Migrationen einen Zwischenstopp einlegen. Heute waren sie jedoch noch nicht oder nicht mehr hier, auf jeden Fall waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir sahen aber immerhin einige Oyster-Catcher, welche ich jedoch mangels richtiger Linse nicht fotografieren konnte. Die Aussicht auf den See genossen wir aber trotzdem. Diese Gegend ist ein Nationalpark, der mit einige Beobachtungs-Türmen eingerichtet ist.
Ein weiteres rotes Haus mit weissen Fenster- und Türrahmen diente nicht als Wohnhaus, sondern als Getreidespeicher. Es stand auf steinernen Säulen, welche oberhalb jeweils mit Steinplatten abgedeckt waren. Offenbar werden hier dieselben Methoden wie bei uns angewandt, um Mäuse und Ratten vor dem Eindringen in die Speicher abzuhalten. Die Treppe scheint jedoch nicht viel Widerstand zu leisten!
Den Abschluss des Tages machte ein Besuch bei einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Gegend. In Skovde, der einzigen grösseren Stadt im weiteren Umfeld gründete John G. Gronvall 1868 eine mechanische Fabrik, welche in späteren Jahren als Motorenfabrik im Volvo-Konzern aufging. Seine Statue erinnert noch heute an den für die Stadt wichtigen Mann. Volvo produziert in Skovde ausschliesslich Motoren für PVs, Lastwagen sowie unter dem Namen Volvo-Penta auch Schiffsmotoren. Das Werk für die PVs hat Volvo heute in Göteborg, knappe 200 km weiter westlich von hier.
Nach dem Frühstück fuhren Simon und ich heute nach Hjo, wo wir Tommie trafen. Zuerst machten wir einen Spaziergang im hübschen Dorf in welchem Tommie wohnt und entdeckten dabei einige schöne Dinge.
Auf dem Dorfplatz gab eine Gruppe älterer Leute ein Konzert mit einigen Handharmonikas. Die Ortschaft ist ein beliebter Wohnort für ältere Schweden, die hier das ruhige Landleben geniessen. Offenbar treffen sich diese Herrschaften öfter hier und konzertieren zur Unterhaltung der Dorfbewohner und auch der Touristen.
Es gibt in der Ortschaft viele Cafés und Restaurants, welche Espresso, Cappuccino und andere Getränke servieren und natürlich auch die obligatorischen Glacés im Angebot haben. Dies war eine interessante Variante nahe bei einem Dorfpark. Auch dieses Geschäft machte heute gute Umsätze.
Entlang des Hafenquais gibt es noch einige alte Speicherhäuser, deren rote Wände mit den gelben Türen und weissen Fensterrahmen wunderbar kontrastieren. Über den Vättersee, an welchem Hjo liegt, wurden früher viele Güter transportiert. Heute finden diese Transporte auf der Eisenbahn und der Strasse statt. Der See dient heute vor allem als Vergnügungsstätte für Segler und Motorbootfahrer. Es gibt auch Badestrände, doch soll das Wasser meist nicht viel wärmer als 16 Grad werden. Brrrr!
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel kamen wir an einer ehemaligen Air-Force Base vorbei, wo die schwedische Luftwaffe ihre Fallschirmspringer trainierte. Diese DC-3, einer der ältesten Flieger in Schweden, wurde bereits im zweiten Weltkrieg von den Amerikanern eingesetzt und nach ihrem Einsatz während der Normandie-Invasion übernahmen sie die Schweden und verwendeten sie noch viele Jahre als Trainingsflugzeug. Heute steht sie in der Air-Force Base auf Betonblöcken und ist natürlich nicht mehr flugfähig.
In Forsvik dienen ein altes Sägewerk und eine alte Schmiede heute als Industriemuseum. Die Anlage ist sehr gut im Schuss und bot einige interessante Einsichten in die frühere Werktätigkeit sowie viele Bilder. Mir haben es besonders die alten Häuser mit ihren weiss angemalten Fenstern angetan.
In einer der alten Anlagen entdeckte ich diese Stromverteilungsanlage, die noch von ASEA stammt. Diese ist die schwedische der beiden Vorgänger-Fimen der heutigen ABB, die andere war Braun Boveri in Baden. ABB kommt aber seit langem nicht mehr an die frühere Grösse heran, das Management scheint einige jüngeren Entwicklungen verpasst zu haben.
Das Gebäude der ehemaligen Schmitte zeigte sich heute als schönes Spiegelbild im klaren Wasser des kleinen Flusses. Und natürlich auch hier wieder weiss umrandete Fenster.
Der Blick die andere Seite des Kanals zeigt das Sägewerk welches sich ebenfalls im Wasser spiegelt.
Nicht weit davon entfernt bemerkte ich dieses kleine Café. Als Besonderheit werden hier Eiscreme und andere Dinge angeboten. Es wird schwedische Qualität angepriesen zusammen mit italienischem Handwerk. Wie das zusammen gehen soll entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
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