- Details
- Kategorie: Thailand 24 / 25
Anreise nach Rom
Unser Flieger nach Singapur und Bangkok verlässt Rom am 25. 12. 24 um die Mittagszeit und wir wollten sicher sein, dass nichts schiefgehen kann. Deshalb reisten wir bereits am Vortag nach Rom und wollten noch einen Tag in der Ewigen Stadt verbringen.
Um 04:45 riss uns heute der Wecker aus dem Schlaf, damit wir den vorbestellten UBER zum Flughafen nicht verpassten. Wir stapften durch den Schnee bis zum Treffpunkt und bereits nach knapp 20 Minuten waren wir am Flughafen. Check-In und Sicherheitskontrolle waren am frühen Morgen kein Problem, und nach einem Kaffee und Gipfeli im NZZ-Café im Terminal A stiegen wir in unseren Flieger ein.
Wenige Minuten nach dem Start durchbrachen wir die Wolkendecke und die Sonne machte sich bereit für ihr Erscheinen am Morgenhimmel. Die Wolkendecke blieb aber bis weit nach Italien bestehen. Am Flughafen in Rom hatten wir zuerst einige Probleme, den Bus zu unserem Hotel zu finden, da die Haltestelle in Google-Maps falsch eingezeichnet war. Dank der UBER-Map fanden wir sie schliesslich.
Der Himmel über Rom war ziemlich wolkenlos, doch wehte ein sehr, sehr starker und kalter Nordwind. Wir beschlossen deshalb, nicht in die Stadt zu fahren, sondern stattdessen die Gegend um Fiumicino zu erkunden. Zuerst allerdings mussten wir in einer Bar den Hunger und Kaffeedurst stillen. Im Flieger - der 'Premium'-Airline Swiss - gab es lediglich ein kleines Gütterli Wasser. Den Kaffee gegen Bezahlung wollte ich nicht, ein Beutelchen Nescafé mit etwas heissem Wasser für CHF 5 fand ich doch etwas übertrieben. Premium Wasser eben.
In Fiumicino werden noch die letzten Vorbereitungen für das Weihnachtsfest getroffen. Dieser Quasi-Leuchtturm in einem Strassenkreisel wurde schon als Christbaum verziert.
Dieser Dolendeckel mit dem römischen Hoheitszeichen passte heute zum Wetter: Sono Pazzi Questi Romani! Oder wie Asterix zu sagen pflegte: 'Die spinnen, die Römer!'
Von unserem Hotel führte eine Strasse direkt hinunter zum Meer, ein schöner Spaziergang entlang vieler Restaurants und Cafés. Hätte uns der Wind nicht oft fast von der Strasse geblasen, hätten wir die Wanderung noch mehr genossen. Der Eingang in die Zone der Gastronomie wird hier klar markiert. Hier geht es festlich zu.
Dampflokomotiven sind auch in Italien nur noch Museumsstücke, welche in der salzigen Meerluft langsam vor sich hin rosten.
Vor wenigen Tagen stand ich schon einmal vor einem Teddybären, damals allerdings in Shorts und schwitzend in Salvador de Bahia in Brasilien. In Fiumicino war es heute viel kälter, deshalb hier in Jeans, Daunenjacke und frierend! Was für ein Unterschied in ein paar Tagen! Ab morgen dann wieder Shorts und T-Shirt.
Der kleine Leuchtturm am Ende dieses Piers war unser heutiges Ziel, auch hier war das Gehen sehr mühsam, der von rechts kommende Wind drohte immer wieder, uns in den Kanal zu wehen.
Der Wendepunkt unserer Wanderung war erreicht, hier trug der starke Wind zur Abwechslung noch kalte Gischt mit sich, was unseren Aufenthalt stark verkürzte. Das Meer war sehr aufgewühlt, was sich an den grossen Wellen im Kanal zeigte.
Auf dem Rückweg verdüsterte sich der Himmel laufend, und als wir zurück im Hotel waren, war die Wolkendecke geschlossen. Nun noch ein Nachtessen und dann endlich schlafen. Morgen geht es um 10:50 weiter nach Singapur und Bangkok. Diesmal in einer wirklichen Premium-Airline, Singapur-Airlines.